In diesem Jahr stand der Tag unter dem Motto „Handwerk – Technik – Industrie“. Dies ist einmal Grund genug darüber nachzudenken: „Wie viel Handwerk steckt im Kirchenraum?“
Dazu war in der ev. Kirche am Markt eine Ausstellung zu sehen. Gezeigt wird Handwerkskunst im Kirchenraum mit Einblicken, die sonst verborgen sind: Glockenstuhl und Glocken, alte Turmuhr sowie die Arbeiten des Zimmermanns, Schlossers oder Goldschmieds:
Anlässlich des 20. Historischen Marktes haben die ehrenamtlichen Mitarbeiter des Stadtarchivs Breuberg eine Ausstellung zum Thema Zünfte in der Herrschaft Breuberg erstellt.
Auf Bildtafeln wird das Zunftwesen vorgestellt sowie die acht Zünfte, die 1866 vom Großherzog Ludwig III von Hessen aufgehoben wurden. Es waren die Zünfte: Leineweberzunft; Schuhmacherzunft; Schneider-zunft; Küfer-, Schreiner- und Bierbrauerzunft; Schmiede-, Schlosser- und Wagnerzunft; Zunft der Bauleute (Maurer, Glaser, Zimmerleute, Ziegler); Metzgerzunft sowie die Bäcker- und Müllerzunft.
Während in den Städten zumeist ein Gewerk eine Zunft bildete, schlossen sich auf dem Lande in den Herrschaften mehrere Berufsgruppen zusammen sowie auch mehrere Dörfer zu einer Zunft. In der Herrschaft Breuberg saßen die Zünfte in Neustadt sowie in Höchst oder Kirchbrombach.